Die Welt wird symbolisch in zwei Händen vor die Sonne gehalten.

Rohstoffknappheit und geopolitische Spannungen rücken eine gelebte Kreislaufwirtschaft in den Fokus europäischer Nachhaltigkeitsstrategien. Die Transformation zu einer Circular Economy zielt darauf ab, Ressourcen möglichst lange im Kreislauf zu halten, Abfälle zu reduzieren und fördert eine resiliente Wirtschaft.

Als „Rohstoffe der Zukunft“ sind Sekundär-Ressourcen entscheidend für die Schonung von Primärlagerstätten, die Reduktion des Energieverbrauchs und die Verringerung des CO₂-Footprints. Besonders für Österreich als Importland ist die Wiederverwertung vorhandener Materialien wesentlich: Rund 80 Prozent der Rohstoffe werden hierzulande eingeführt.  

Kreislaufwirtschaft als strategische Ressource

Ein Großteil der benötigten Wertstoffe ist bereits im Umlauf – in Altgeräten, Industrieanlagen, Altfahrzeugen oder in Gebäuden. Es gilt, diese Stoffströme gezielt zu nützen und am Ende ihrer Lebensdauer in eine höhere Verwertung zu bringen. Die Europäische Union plant daher mit dem „Critical Raw Materials Act“, den Anteil recycelter kritischer Rohstoffe bis 2030 um ein Viertel zu steigern. Auch die österreichische Bundesregierung bekennt sich in ihrem aktuellen Programm weiterhin zu einer gelebten Kreislaufwirtschaft. Ziele sind die Identifikation strategisch wichtiger Ressourcen, der Aufbau eines wettbewerbsfähigen Sekundär-Rohstoffmarktes sowie die Entwicklung von digitalen Reststoffbörsen.

Rohstoffhandel am Puls der Zeit

Dieses Potenzial hat SCONTRADE schon 2018 erkannt. Unser digitaler Marktplatz für Sekundär-Rohstoffe führt Bedarf und Nachfrage zusammen – europaweit und in Echtzeit. Neben Metallen, Kunststoffen und Glas können Baurestmassen, Holzabfälle und biogene Reststoffe auf der Online-Plattform gehandelt werden. Die digitale Lösung ermöglicht es, rasch auf den aktuellen Bedarf am Rohstoffmarkt zu reagieren: Seit Juli 2024 sind auch Nebenprodukte und Fraktionen, die das Abfallende erreicht haben, verfügbar. „Wir geben Reststoffen wie Trester, Altholz, Metallabfällen oder Asphaltabbruch eine Bühne für die effiziente Vermarktung als Wertstoffe. Das eröffnet neue Geschäftsmodelle, innovative Lösungen und ermöglicht einen schnellen Wiedereinsatz dieser Ressourcen in den Wirtschaftskreislauf“, erklärt Brigitte Reich.

Als Lösungspartner für Politik, Handel und Industrie trägt unser digitaler Marktplatz aktiv zu einer resilienten europäischen Wirtschaft bei.